"Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden was wir erleben, macht unser Schicksal aus!"
(Marie von Ebner-Eschenbach)

"Von Herzen..." heißt das beeindruckende Debüt-Album einer Sängerin, die geradezu bedenkenlos auf Melancholie, Schönheit und sentimental romantische Emotionalität setzt. 

Bei den meist in balladesken Tempi gehaltenen Stücken trifft melodische Schönheit auf poetisch sensible Texte, die persönliche Empfindungen und Erlebnisse wiederspiegeln.

"Die Qualität der Musik die man spielt, hängt davon ab, was man über das Leben weiß".
(Vladimir Tarasov) 

Neben Liebeserklärungen wie dem minimalistisch schönen "Wenn Du denkst..." oder dem augenzwinkernden "Das Beste" zelebriert die Künstlerin die Melancholie. Das verträumte "Die Spieluhr" oder das betörend-schwebende "Es war einmal" seien hier beispielhaft genannt. Zentrales, immer wiederkehrendes Thema, ist das Verlassen- "Werden". In Titeln wie "Narbe im Herz",  "Bitte ruf mich an", "Ein Herz, das nie bricht" und insbesondere dem Song "Doch ich lieb Dich noch" überzeugt und bewegt die aparte Sängerin mit starker emotionaler Intensität. 

Subtil ergänzt durch einfühlsame Arrangements nehmen die Zerbrechlichkeit ihrer Stimme und die ergreifenden, bildreichen Texte den Zuhörer gefangen.

Herausgekommen ist eine betörend schöne, intime und zugleich intensive Einspielung, bei der es gelungen ist, stilistische Eleganz mit klarer Schönheit zu verbinden - oder schlichter ausgedrückt:          

                                                "Musik der echten Gefühle"